Es war heiß. Nicht nur „Sommer-in-der-Stadt“-heiß, sondern „Schwitz-mir-die-Seele-aus-dem-Körper“-heiß. Die Baracke Münster – ein Container-Altar für alle, die sich dem Lärm und der Wahrheit verschrieben haben – war bis zum Rand gefüllt mit flackernden Augen, kaltem Flaschenbier und der unausweichlichen Erwartung, dass hier gleich etwas passieren würde, das der Verstand später nicht mehr ganz zusammenkriegt.
Die Tremors aus Osnabrück waren die erste Band auf der Bühne – und Gottverdammt, sie kamen nicht zum Streicheln. Garage Punk! Frontmann von ill – ein menschlicher Presslufthammer im Körper eines Brüllwürfels – stand da, als würde er versuchen, mit bloßer Stimme die Decke zum Einsturz zu bringen.
Noch bevor der erste Song „Secrets“ losging, wurde gefragt, ob man ein Fenster öffnen könne. Antwort: Nein. Fenster bleiben zu. Hier kommt keiner trocken raus. Und genau so war’s.
Tremors haben nicht einfach gespielt. Sie haben markiert, verbrannt, ausgelöscht. Ein guter Auftritt? Nein, Freundchen – das war eine verdammte Machtdemonstration.
Fazit: Wenn du beim nächsten Mal nicht dabei bist, hast du’s entweder nicht verstanden – oder du bist tot 🥰😎🍻