Und dann – NONTOX . Die Menge bewegte sich wie ein schaumiger Hexenkessel, brodelnd vor Erwartung. Sie wollten den Sound – nein, sie brauchten ihn. Alice, die Frontfrau, war der Zünder im Motor eines musikalischen Kriegsapparates. Mit der Kraft ihrer Stimme, so scharf wie ein Sägeblatt, peitschte sie die Melodien in die Ohren der Gläubigen. Die Masse brüllte, als würde sie sich in einem epischen Ritual verlieren. Links und rechts von mir Schwärme verschwitzter Gestalten, die in die Dunkelheit tanzten, als wäre das der letzte verdammte Abend auf Erden.
Pete am Schlagzeug – der Kerl schien nicht von dieser Welt zu sein. Jeder Schlag seines Hammers wirkte, als würde er das Fundament der Halle zum Einsturz bringen. Die Beats wummerten in meinem Brustkorb, als hätten sie ein eigenes Leben, und die Bässe waren wie Donnergrollen, das direkt aus dem Hades kam. Oss und Patrey, die Gitarrengötter, schnitten durch die Atmosphäre wie flammende Schwerter, und die Riffs hingen in der Luft, verdammt noch mal scharf und tödlich.
Alles wurde von dieser höllischen Symphonie getragen. Fette Beats, donnernde Bässe, Melodien, die dich von den Füßen fegen. Und über allem schwebte Alice‘ Stimme, die so verdammt roh und kraftvoll war, dass man sich sicher war: Das hier war keine einfache Show. Es war eine Attacke auf die Sinne – eine Kriegserklärung an die Stille.
Und ja, sie haben abgeliefert. Die Menge? Sie fraßen es auf wie Tiere, die Blut geschmeckt hatten. Schreie, Fäuste in der Luft, Ekstase. NonTox hatte das Sagen, und das Publikum war bereit, in die Hölle zu folgen 🥰✊🍻