Tief unten in den Katakomben unter dem alten Güterbahnhof, wo die Luft schwer von Staub und Geschichten vergangener Zeiten war, fand letzten Donnerstag eine öffentliche Probe statt. Es ein Konzert zu nennen wäre illegal, aber die Energie, die dort herrschte, war unbestreitbar. Eine kleine Gruppe Eingeweihter hatte sich versammelt, um die Burger Weekends aus Osnabrück zu bestaunen. Normalerweise sehen wir in Münster Gäste aus Osnabrück gar nicht so gern (#NurDerSCP), aber bei den drei Jungs, die so vorzüglichen PunkPop spielen, kann man da schon mal zwei Augen zudrücken.
Der Opener des Abends war Tankcat of Love, ein wilder Ritt durch verzerrte Gitarrenriffs und donnernde Drums. Die Menge, so klein sie auch war, tobte und schrie nach mehr. Und mehr bekamen sie. Die Zugabe war Eat U, ein Song, der die rohe Energie und den ungezähmten Geist der Band perfekt einfing.
Andere Hits, die gespielt wurden, waren 27 Days, I Want More und Sober Call. Jeder Song war ein Schlag ins Gesicht, ein Aufruf zur Rebellion und ein Zeugnis der unbändigen Kreativität dieser Jungs. Die Burger Weekends haben bewiesen, dass sie nicht nur in Osnabrück, sondern auch in den dunklen Ecken von Münster zu Hause sind.