Dann brach die Dunkelheit herein wie ein unerwarteter Stromausfall. Teufelnacht, die neue Hoffnung am Black-Metal-Himmel, stürzten die Sputnikhalle Münster in ein Inferno, das jeden Atemzug zu Asche verwandelte. Mattes am Mikro war kein Sänger, sondern ein Hohepriester der Finsternis, ein Mann, der mit seinen Schreien Mauern zum Wanken brachte.
Und als ob das nicht genug gewesen wäre, trat plötzlich der Sänger von Endstille (Official) auf die Bühne – ein Gastauftritt wie ein Raketenangriff. Zusammen zelebrierten sie ein Massaker in Tönen, ein Ritual aus Raserei und Verzweiflung, das die Sputnikhalle erbeben ließ.
Es war kein Konzert mehr, es war Beschwörung. Ein apokalyptisches Donnerwetter aus Blastbeats und Kettenriffs, das so gnadenlos war, dass man die Leute im Publikum wie Schiffbrüchige im Sturm sah. Arme in die Luft gerissen, Haare wie schwarze Flammen im Stroboskop, Gesichter verzerrt zwischen Euphorie und blankem Entsetzen.
Teufelnacht rissen ein Loch in die Nacht, das keiner schließen konnte. Es war roh, brutal, kompromisslos – und gleichzeitig genau das, was man von einem Black-Metal-Abriss erwartet. Kein Lächeln, kein Friede, nur Dunkelheit. Münster wurde an diesem Punkt nicht nur Zeuge, sondern Teil eines Rituals, das man noch lange spüren wird….👿✊🫂