Münster – Die Luft war dicht und elektrisiert, gestern Abend bei der Weltpremiere von Unkaputtbar – 10 Jahre Metzer Achtundfünfzig. Das Publikum starrte auf die Leinwand im Black Heaven Skateshop, dem düsteren Wohnzimmer der Außenseiter und Idealisten dieser Stadt, während draußen die Passanten daher watscheln – passend zum Aufruhr drinnen, wo Bier und Popcorn reichten, um eine Atmosphäre der Anarchie zu nähren. Die Essenz? Eine Geschichte von Leidenschaft, Lärm und purer Unaufhaltsamkeit.
Metzer58 ist nicht bloß eine Band – sie ist eine Lebenseinstellung, ein soziales Projekt, das sich in eine lärmende, schweißgetränkte Punkband verwandelte. Vor zehn Jahren stand eine Schar von acht Musikern auf der Bühne, ein Inklusionstraum, der vor Lebenskraft nur so strotzte. Heute stehen noch fünf: Lennart am Bass und Gesang, Ecki am Schlagzeug, Juliano an der Lead-Gitarre, Kai Bombe am Mikrofon und Ralph an den Percussions. Die Reihen haben sich gelichtet, aber die Energie? Unverändert. Vielleicht stärker denn je. Die ehemaligen Bandmitglieder, Tatjana am Mikro, Andreas an Technik und Keyboard und Nicklas an Gitarre und Gesang, sind zwar fort – doch ihre Spuren bleiben, wie Narben, die Geschichten erzählen.
Ich selbst verfolge Metzer58 seit 2017. Jedes Mal, wenn sie in Münster auftreten, bin ich dabei. Gut, ich habe ein paar Gigs verpasst, aber die, bei denen ich war, haben jede Sekunde gezählt – pure Energie, wie das Rauschen einer Maschine ohne Bremse. Die Bildzeugnisse lassen sich noch hier finden: https://jubelschuppen.de/tag/metzer58/
Gestern Abend: Im kleinen Raum des Blackheaven Skateshops herrschte dichtes Gedränge. Jeder Stuhl war besetzt, und das Bier floss, während der Film lief und die Bandgeschichte auf der Leinwand explodierte. Es gab Tränen, Lachen, und mehr Fragen als Antworten im Q&A-Panel nach dem Film. Alle wollten mehr wissen, die Köpfe voller Fragen, die Herzen voller Stolz auf eine Band, die mehr ist als die Summe ihrer Teile