Es war eine dieser Nächte, in denen die Dunkelheit der Realität von den brennenden Lichtern der Bühne verdrängt wurde. Das RARE GUITAR war bis auf den letzten Platz gefüllt, und die Menschenmenge atmete den Duft des Wahnsinns ein. Es war, als hätte jemand den Deckel des Pandora-Kästchens geöffnet und die Rampires herausgelassen, um uns alle in einen Wirbelwind des Wahnsinns zu stürzen.
Die Rampires, diese verdammten Psychopunk-Visionäre aus Münster, betraten die Bühne wie eine Horde hungriger Wölfe. Marco am Kontrabass, Piwo an den Drums, Attilio an der Gitarre, Mark mit seiner betörenden Stimme und Guido an der Lead-Gitarre – sie alle waren bereit, unsere Seelen zu verschlingen. Es war, als würden sie eine düstere Messe für die Verdammten abhalten.
Der Opener „From my Flesh“ ließ die Boxen beben und riss uns alle aus unserer trügerischen Realität. Die Gitarrenriffs von Attilio schnitten wie rasiermesserscharfe Klingen durch die Luft, und Mark brüllte seine Texte wie ein Besessener. Die Menge tobte, und der Wahnsinn nahm seinen Lauf.
Die Hits folgten in schneller Abfolge, und die Welt um uns herum verschwamm zu einem Strudel aus rotem Licht und pulsierenden Beats. „Lycantropia“ brachte die Bestien in uns zum Leben, „Dark was the night“ versetzte uns in eine düstere Trance, und „Black Mummies Alive“ ließ uns glauben, dass wir in einem B-Movie-Horrorfilm gefangen waren.
Aber das war noch nicht das Ende. Die Rampires verließen die Bühne nicht, ohne uns noch ein paar Nägel in den Sarg zu treiben. Die Zugaben „Werewolf Priest“ und „Facing Death“ ließen uns in einem Feuersturm des Wahnsinns zurück, während die Band die Bühne in Flammen setzte und die Menge in ekstatischem Chaos zurückließ.
In dieser Nacht wurde das Rare Guitar zu einem Tempel des Wahnsinns, und die Rampires waren die Hohepriester des Psychopunk. Es war eine Erfahrung, die die Grenzen des Verstandes sprengte und uns in die Dunkelheit des Unbekannten stürzte. Wenn du das nächste Mal die Möglichkeit hast, die Rampires live zu erleben, rate ich dir, deine Sicherheitsgurte anzulegen und dich auf eine wilde Fahrt ins Ungewisse vorzubereiten. Denn in der Welt der Rampires gibt es keine Grenzen, keine Regeln – nur reines, ungebändigtes Chaos