Während sich über 14.800 verlorene Seelen beim Münster Olé unter schaler Schlagermusik fragten, wann genau ihr Leben eigentlich aus der Spur geraten ist, brach am Bergfidel Skatepark die Hölle los – ein verdammtes Skate-Festival wie aus einem fiebernden Delirium.
Der Wettergott? Bestochen.
Der Beton? Heiß wie das Fegefeuer.
Die Sessions? Als gäb’s kein Morgen. Vielleicht gibt’s das auch nicht. Wer weiß das schon.
Ich selbst war leider nur mit einem halben Bein dabei – bierpolitisch eingebunden, versteht sich. Staatstragend unterwegs zwischen Hopfen und Pflichtbewusstsein.
Nur ein paar verwackelte Schnappschüsse vom Rand des Wahnsinns hab ich auf den Sensor gebrannt – verschwitzte Gesichter, fliegende Decks, der pure Lärm des Lebens.
Wer da war, weiß: Das war kein Skate-Event. Das war ein verdammtes Manifest.
Der Rest? Muss sich weiter mit DJ Ötzi betäuben.