Es war ein verdammt heißer Samstagabend, und ich fand mich an einer verdammt coolen Location wieder, die sich als der perfekte Ort für eine Punkrock-Party herausstellte. Die Stimmung war schon ordentlich hoch her, als ich mein fünftes Bier leerte und mir die schwitzigen Gestalten um mich herum ansah. Es gab Geburtstag zu feiern, und was gibt es Besseres, als das mit einer Ladung Deutschpunk?
Feuerwasser, diese Combo aus dem tiefen Witten, stieg auf die kleine Bühne, als ob sie das Gelände im Sturm nehmen wollten. Oldschool Punk war ihr Credo, durchtränkt von einer Prise NOFX-Einflüssen, und sie verstanden ihr Handwerk verdammt gut. Die Gitarren schrien, die Drums knallten, und der Bass war ein donnernder Herzschlag, der die Menge in Bewegung brachte.
Natürlich hatten sie einen Rückschlag einstecken müssen, als ihr Bassist von der Vorband abgeworben wurde. Aber die Jungs waren nicht von gestern, und sie fanden schnell Ersatz. Der Neue am Bass? Nun, der Kerl war eine Bombe. Er riss die Saiten ab, als ob sie ihm persönlich beleidigt hätten, und brachte das Publikum in Ekstase.
Die Songs waren wild und dreckig, genau so, wie man es von einer echten Punkband erwartet. Die Texte handelten von Wut, Rebellion und dem verdammten Wahnsinn des Lebens. Die Leute in der Menge sangen mit, schrien, tanzten und vergaßen für einen Moment ihre Alltagssorgen.
Es gab keine Schnörkel, keine großen Effekte, nur rohe Energie und Leidenschaft. Feuerwasser waren wie ein verdammtes Feuerwerk auf der Bühne, und sie brannten lichterloh. Die Nacht ging weiter, und der Schweiß klebte an unseren Körpern, aber niemand dachte ans Aufhören.
Es war eine verdammte Party, und ich bin froh, dass ich Zeuge dieses Chaos‘ sein durfte. Feuerwasser aus Witten haben gezeigt, dass der Punkrock noch lange nicht tot ist. In einer Welt voller Bullshit und Ärger, braucht man solche Momente des absoluten Wahnsinns, um wieder zu spüren, dass man lebt