Donnerstagmorgen, erster Gongschlag auf dem Party.San Metal Open Air 2025, und Servant eröffnen die Tent Stage mit einer schwarzen Messe aus Raserei und Verzweiflung. Wer schwedisch getriebenen Black Metal mit der rasenden Death-Metal-Kante à la Dissection oder Watain sucht, muss nicht nach Stockholm pilgern – hier in Deutschland brennen die Flammen längst.
Vier Jahre jung und trotzdem schon drei Alben, Touren quer durchs Land und ein Name, der in der Szene wie Schwarzpulver knistert. Ich selbst war seit Mittwoch vor Ort, der Alkoholspiegel bedrohlich hoch, mein Körper halbmenschlich, halb Bierfass. Im Photopit wankte ich wie ein Schiffswrack im Sturm und feierte dennoch diese verdammte Offenbarung, die vier Prediger des Black Metal da vorne entzündeten.
Schon Anfang des Monats hatten sie das Zappenduster Festival von Black Silence Productions in der Sputnikhalle Münster zerlegt, und jetzt hier – eine hammerharte Entjungferung der Tent Stage. Kein Vorspiel, kein Zögern: nur Flammen, Finsternis und pure Raserei.. 




