Der Abmist Abend war schon gut. Doch dann kam Dögmën – und machte ihn legendär.
Dritte Band des Abends, direkt aus der wallonischen Hölle angereist, mit Wurzeln in Slavemaker, Cere, Cocaïne Piss und Brewed in Belgium. Schon beim Aufbau lag da was in der Luft – Strom, Spannung, Vorfreude. Und dann: Abriss. Ein Sound, der keine Fragen stellt. Raw, wütend, wild – aber gleichzeitig irgendwie wach, klar und rücksichtsvoll. Ja, der Moshpit war brutal, aber nie dumm. Hier wurde gedrängt, geschubst, geflogen – aber immer mit offenen Augen und ausgestreckter Hand, wenn jemand fiel.
Und es fiel viel.
Die Baracke Münster bebte. Die Luft war dick, die Shirts durch, die Schuhe verdreckt, und trotzdem: glückliche Gesichter überall. Dögmën spielten, als ginge’s um Leben und Tod – vielleicht ging es das auch. Ein einzigartiger Gig, irgendwo zwischen präziser Zerstörung und kollektiver Katharsis.
Die Jungs selbst? Unfassbar sympathisch. Keine Rockstar-Nummern, keine Allüren. Nur ehrlicher Lärm, gute Vibes und ein Konzert, das einem noch Tage später in den Knochen sitzt.
Wenn du nur einen Moshpit dieses Jahr mitnehmen willst – das war er.. 😘😎👊