Es war wieder soweit, und der Wahnsinn hatte sich erneut über Münster gelegt: die 8te Ausgabe des Puke-Fest in der Sputnikhalle Münster. Ich war schon Stunden vorher dort, um meine Stimmung mit genug Alkohol auf die richtige Schiene zu bringen, und dann war es endlich soweit – die erste Band des Abends.
Die Lokalmatadoren von DAMNIAM stürmten die Bühne wie eine Horde Berserker, die aus der Hölle entsprungen waren. Mit „Love“ legten sie los und jagten einen Schwall von Energie durch die Menge, der selbst die Toten hätte aufwecken können. Die Luft brannte von der Intensität ihrer Gitarrenriffs und der explosive Energie, die sie in „Falling Down“, „Waves“ und „Nothing At All“ steckten.
Die Menge tanzte und grölte, als gäbe es kein Morgen, und der Schweiß vermischte sich mit Bier und der puren Ekstase des Augenblicks. Der letzte Song, „Party Hard“, war wie die Apotheose eines Bacchanals, das seinen Höhepunkt erreichte.
Die erste von acht Bands hatte geliefert. Ein Auftakt, der die Latte so hochlegte, dass ich kurz befürchtete, die anderen könnten daran zerbrechen. Aber das ist Pukefest. Man lebt, stirbt und wird auf dieser Bühne neu geboren – alles in einer einzigen Nacht 😘😎🍻